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BELLEZZA DI MARIA IN LORENZO DA BRINDISI 249 Dopo che la figura di Maria e passata davanti a noi come e vista da San Lorenzo nel suo Mariale ci viene in mente quel che disse Santa Bernardetta Soubirous, dopo aver visto Maria Immacolata, nell'apparizione alla grotta di Masabielle: «La Madonna era talmente bella, che una volta veduta non si puo fare a meno di desiderare di morire per anclare a vederla» 59 • ZUSAMMENFASSSUNG: Das Thema "Schi:inheit" hat in letzter Zeit an theologi– scher Aktualitat gewonnen, besonders in der Mariologie, seitdem Paul VI. dazu einlud, das Geheimnis Marias von der Schi:inheit her zu beleuchten. Wer das Maria/e des hl. Laurentius von Brindisi liest, ist angenehm überrascht von der Art, wie der "Doctor apostolicus" im Reden von Maria den Weg der Schi:inheit einschlagt, den Gott Vater selber eri:iffnet habe, als er für seinen Sohn eine Mutter suchte. Mariae Aufnahme in den Himmel betrachtet er als Wohlgefallen Gottes an der Schi:inheit der Jungfrau "voll der Gnade". In ihr gelangt die Schi:inheit der Frauen des AT, wie sie besonders in der "ganz schi:inen" Braut des Hohenliedes ausgedrückt ist, zu ihrer Fülle. Ihre Schi:inheit umfasst jedoch auch eine transzendentc Dimcnsion als glanzvoller "Ort" der Wohnung Gottcs. Laurcntius ncnnt sie "Stadt Gottes", weil sic in ihrem Schoíl die Fülle der Gottheit birgt. Und cr sieht sie vorausgebildet in der Groílartigkeit der Stadt Gottes und ihres Tempels, desscn Schi:inheit alle mit Verwundcrung erfüllt, besonders aber die einfacheren Leute. Der 1959 zum Kirchenlehrer erhobene Kapuziner wicdcrholt mehrerc Male, dass die "Schi:inheit die Nahrung dcr Licbe" ist. Er betrachtet Maria als die Bevorzugte des Vaters, von der auf die Christen ein einzigartiger Charmc ausgeht: der absteigende Weg, den Gott, angezogcn von der Schi:inheit Marias, gegangen ist, wird für uns zum aufsteigenden, angezogen, nach dem Beispicl Gottes, von dcr Schi:in– heit der Mutter-Jungfrau. Sie konnte nicht weniger als die schi:inste der Frauen sein, die Mutter Jesu, das schi:inste dcr Menschcnkinder. Denn der hl. Laurentius weill sehr wohl und ruft es in Erinnerung, dass die Schi:inheit Marias und ihr Geheimnis cin uns star– kendcr Abglanz ist vom Gcheimnis der Schi:inheit Gottes selbst in J esus Christus. 59 Pensiero preso da Enzo Bianco, Nuovo Diz!onario di pensieri citabi!i, Leumann-Torino 1995, 230.
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