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WIE DIE HEILIGE KLARA MANCHE GLEICHFÖRMIGKEIT HATTE 425 na voce la madre di sancta Chiara, quando fu nata comando ehe nel baptesimo fusse chiamata Chiara. Echo adunque la prima conformita come stata annuntiata, et come fu chiamata Chiara, secondo ehe per la voce nuntiante haveva compreso, si come Maria per el nome ehe no– mino l' angelo al figlolo ehe parturi pose nomeJesu. keit besteht also darin, dass sie verkündet und Klara genannt wurde, entsprechend dem, wie sie [die Mutter] es durch die ver– kündende Stimme verstanden hatte. So hat auch Maria entsprechend dem Namen, den der Engel genannt hatte, dem Sohn, den sie gebar, den Namen Jesus gegeben (vgl. Lk 2, 21). Wie Christus seiner Mutter Maria verkündet wurde, so Klara ihrer Mutter. Ebenso verhält es sich mit der Namensgebung. Der Vergleich mit Maria betrifft hier nicht Klara selbst, sondern ihre Mutter. In der zweiten Gleichförmigkeit kommt Maria nicht zur Sprache, wohl aber in der dritten Gleichformigkeit, die in der Armut besteht: 141. La 3". conformita di sancta Chiara con Christo e in poverta. Christo naque poverino. Onde non havendo la vergine Maria ne pannj, ne lectj di seta et di oro, lo rinvolse in vile pannicellj et ricli– nollo nel presepio sopra el fieno infra l'asino el bue in loco de servj. In vita fu povero imperoche come dice sancto Bernardo in quellj tre di ehe la vergine Maria lo renne perduto ando a uscio a uscio achat– tando el pane. Et sancto Luca a. 14.c. dice ehe uno sabbato entro in chasa di uno principe de pharisei per mangiare del pane. In morte fu povero et fu de proprij vestimentj spogliato come dice sancto Johanni al. 19.c. et in alieno sepolchro sep– pellito. E manifesto adunque ehe fu povero et ehe la poverta amo, et la poverta insegno. 141. Die dritte Gleichförmigkeit der heiligen Klara mit Christus besteht in der Armut. Christus wurde als kleiner Armer geboren. Da nämlich die Jungfrau Maria weder Tü– cher noch Betten aus Seide oder Gold hatte, wickelte sie ihn in ärmliche Windeln und legte ihn in die Futterkrippe auf das Stroh zwischen Esel und Ochs an Stelle der Knech– te. Im Leben war er arm, weil er, wie der heilige Bernhard sagt, in jenen drei Tagen, als ihn die Jungfrau Maria verloren glaubte (vgl. Lk 2, 43-46), von Tür zu Tür ging und Brot bettelte. Der heilige Lukas sagt im 14. Ka– pitel, dass er eines Sabbats in das Haus eines führenden Pharisäers ging, um Brot zu essen (Lk 14, 1). Im Tod war er arm und wurde seiner eigenen Kleider entblößt, wie der heili– ge Johannes im 19. Kapitel sagt, und er wurde in einem fremden Grab begraben Qoh 19, 23-24; 38-42). Es ist also offensichtlich, dass er arm war, die Armut liebte und die Armut lehrte.

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