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ZWEI KAPUZINER PROVINZARCHIVARE 553 3. Das Verzeichnis der Schriften des P. Martin von Cochem. Versuch einer Biblio– g~aphie, in PaterMartin von Cochem zum 350. Geburtstag, a.a.O. 45-72. d. Nachschlagewerke für die Provinzgeschichte 1. Rheinisch-Westfälische Kapuzj,nerprovinz 1851-1976, zusammengestellt von K. Roth, [Provinzialat der Kapuziner] Koblenz-Ehrenbreitstein 1976, 29 cm., 156 S., 7 chartae geog. 12 8. 2. Kapuzj,ner in Süddeutschland 1596-1851, [Provinzialat der Kapuziner] Ko– blenz-Ehrenbreitstein 1978, 29 cm., 172 S., 1 charta geog., ill. 129 • bungen auswertet, die P. Dr. Eberhard Moßmaier mit P. Trudpert Gruler (t 1980) zum Jubiläumsjahr 1962 bei unzähligen Bibliotheken unternommen hatte" (1). Dann listet er 34 Werke auf, die nachweislich von P. Martin von Cochem stammen (7-242), 26, die ihm zuge– schrieben wurden (243-246), 16, die man aus seinen Schriften zusammenstellte (247f.), sowie 246 ''Werke über P. Martin und in denen er erwähnt wird" (249-268). Das für die Forschung so wichtige Verzeichnis, das den Fleiß und die Genauigkeit seines Autors beweist, wurde leider nur als Manuskript gedruckt und ist nicht im Handel erhältlich. Das Exemplar in seinem Nachlaß enthält handschriftliche Korrekturen und Ergänzungen. Vgl. auch D. Breuer, Frühneuzeitliche Hagiographie am Beispiel des ''Leben Christi" von Martin von Co– chem, in Wer schreibt meine Lebensgeschichte?, hrsg. v. W. Sparn, Göttingen 1990, 105-115; K. Küppers, Martin von Cochem, in LThK Bd. 6, Freiburg 1997, 1423f. 12s P. Konradins Akribie und geduldigen Umgang mit der Schreibmaschine beweist dieses nach Nummern und in Quer- und Längsspalten geordnete, mit selbstgezeichneten Karten illustrierte Verzeichnis. Es ist das in Brüderkreisen am meisten benutzte Nachschla– gewerk. Kommt man gelegentlich auf einen Mitbruder zu sprechen und "streitet" über dessen Alter, Herkunft oder Weihejahr, dann greift einer zum "Katalog von Konradin", und schon ist der Fall gelöst. Das subtile Werk hat eine Fortsetzung erfahren durch Konradins Nachfolger: Rheinisch-Wesifälische Kapuzjne,provinz 1851-1997, zusammengestellt von K. Roth, überarbeitet und ergänzt von Anicet Flechtker, [Provinzialat der Kapuziner] Koblenz– Ehrenbreitstein 1997, 29 cm., 177 S. 12 9 Dieses zum "450. Jahr seit Bestehen der Kapuzinerreform" erschienene Werk will "eine große Vergangenheit vor Augen stellen und uns erinnern an die Gemeinschaft der Heiligen, an große Vorbilder in der Bewältigung unserer franziskanischen Sendung" (Vor– wort). Es zeigt auf einer Karte die 49 Klöster, die einmal im süddeutschen Raum der heuti– gen Rheinisch-Westfälischen Provinz bestanden, nennt dann die wichtigsten Daten eines jeden Klosters und die Mitbrüder, die dort gestorben sind. Das als Manuskript gedruckte Werk ist Ergebnis jahrelanger Nachforschungen bei den Archiven der Nachbarprovinzen in Luzern, Innsbruck und Altötting. Eberhard Moßmaier hatte schon viele Daten gesammelt, aber erst Konradin Roth hatte die Geduld und Ausdauer, sie zu ordnen, zu vervollständigen und übersichtlich darzustellen. Zu diesem Band vgl. auch B. Mayer, Die Kapuzjnerklöster Vorderösterreichs, die von der Schweizer Provinz gegründet wurden, in Helvetia Franc. 12 (1975-77) 137-420.

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