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498 LEONHARD LEHMANN befragt und schopfe auch aus dem eigenen Umgang mit den beiden, besonders mit Konradin, den ich.ofter in seiner Studierstube in Koblenz aufsuchte. I. LEBEN UND WERKVON P. EBERHARD MOSSMAIER 1. Ein be111egtes Leben a. Jugend und Studienjahre Wer sich mit P. Eberhard unterhielt, merkte bald an dessen Aussprache, da8 er Schwabe war. Daraus hat er nie einen Hehl gemacht; er war eher stolz darauf. Im schwabischen Miinsingen wurde er am 16. Oktober 1904 geboren und ein paar Tage spater auf den Namen Hetmann getauft. Er war der funfte unter sieben I<indem. Sein Vate.t Gebhard war Polizeikommandant, seine Mutter Paulina, geborene Ilg, Hausfrau. Als der Vater die Stelle im Oberamt in Neckarsuhn bekam, zog die Familie am 1. Oktober 1909 dorthin um. Hier besuchte Hennann die Volks- und Realschule. Ende Oktober 1919 bis Februar 1923 war er in der Kloster- und Missionsschule der Kapuziner in Bocholt und dann in Bensheim, wo er im Marz 1925 am Altsprachlichen Gymnasium sein Abitur ablegte. Danach entschied er sich wie zwei seiner Schwestem fur den geistlichen Beruf. Am 7. Aprii 1925 trat er in das Noviziat der Kapuziner in Krefeld ein. Bei der Einkleidung erhielt er den Namen Eberhard. Die Einfache ProfeB legte er am 25. Aprii 1926 in Krefeld und die Feierliche am 15. Aprii 1929 in Miinster ab. Nach den i.iblichen Jahren des Philosophie- und Theologiestudiums an der Ordenshochschule in Krefeld und Miinster wurde er am 2~. Marz 1931 von WeihbischofJohannes Scheifes in Miinster zum Priester geweiht. Da die Ohe– reo seine Begabungen, seinen Fleill und seine Neugier kannten, erlaubten sie ihm das Weiterstudium. So studierte er ab Herbst 1931 bis Februar 1936 an der Universitat Miinster Alte, Mittlere und Neuere Kirchengeschichte. Unter den Professoren bevorzugte er besonders den Kirchenhistoriker Prof. Joseph Lortz (1887-1975), mit dem ihn bis zu dessen Tod am 21. Februar 1975 eine tiefe Freundschaft verband. Von ihm i.ibemahm er die ideengeschichtliche Sicht der fur die gewahrte Einsichtnahme und den Mitbriidem in Koblenz-Ehrenbreitstein filr die Gastfreundschaft.
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