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BIBLI01HEKDES HL. FIDELIS VON SIGMARINGEN 443 "Von seinen [Suetonius'] Schriften sind die Kaiserbiographien... nahezu vollstan– dig (der Anfang bis zum 16. Lcbensjahre Casars fehlt)... erhalten. Die Cau... schildem in 8 Buchero das Lcben aller 12 Kaiser von Casar bis Domitian". Historiographisch und literarisch genieBt diese Schrift heute meist keine hohe Schatzung22. - Die Druckerfa– milie Froben, die eine Edition dieses Werkes typographisch betreute, machte Base! zur "bedeutendsten D ruckerstadt des deutschen Sprachgebiets" 23 • Der Grund, warum M. Roy sich dieses Werk angeschafft hat, lagwohl darin, dafi er sich daraus ein verllillliches Bild von Ka.isem verschaffen wollte, welche die Christen vetfolgt haben. 2. Marcus Annaeus Lucan us (39-65) 24 M. Annaei / Lvcani, De / bello civi- / li Libri / decem. / [Omainent] / Argumentis illustrati, denuoque ad fidem castigatissi- / morum exemplarium diligentissime resti.tuti: qui- / bus etiam variae lecti.ones sunt. / [V erlagssignet] / Apvd Seb. Gryphivm / Lvgdvni, / 1554. // ln-16° (mit variierendem Format!), ~I] + 294 S. + (20) Sp. Wiedenun findet sich unter den Cinquecentine dieses Werk in Urbino, BUnirl- 5• - Fidelis bezeugt in seinem Testament (I, Nr. 39), dafi er dieses Werk vor seinem Or– denseintritt besessen hat. - ''Mit ungewèihnlicher Gro13ziigkeit hat Lucanus Exkurse in das Werk eingestreut; sie haben geographisch-ethnographischen, naturwissenschaftli- 22 M. Fuhrmann in Der Kleine Pau!J. Hg. von K Ziegler [t], V, Miinchen 1975, 411-413, wo weitere Lit. verzeichnet wird, und T1aC11lum I.ex . d. !fiech. u. lat. .AJitoren, 472: "Er reiht Ein– zelziige aneinander ohne politisches oder sonstiges tieferes Vetstiindnis, nach einem fil.t alle gleichen Schema, hat jedoch die biographische Literatur bis in das friihe Mittelalter stark beein– flufit, freilich zum Nachteil der Geschichtsschreibung". - Vgl. am:h F. Brunholzl, S11eton im Mit– telalter, in I.ex . des Mittela!tm VIII, 288-290 (Lit.). 23 Vgl. F. Geldner, Froben, johannes, in I.ex . TheoL Kir.he 2 N, 395 (Lit.; Hieronymus ist der Sohn desJohannes); Sch111eizer Lex. II, 7666 (Lit.). 24 Vgl. M. Fuhrmann, Lucanus M. A1111aeus, in DerKleine Pa11fy. Hg. K Ziegler III, Stuttgart 1969, 745-748, Sp. 748 Lit; Trmu/um Lex. dergriech. u. lat. A11toren, 307. 25 L. Moranti, Le Ci11quece11ti11e della BUni11 di Urbino II, 828 Nr. 2004; eine Reihe weiterer Edd. s. in NUC 344, 99b-109. - In Luzern, BCap, findet sich eine Ausgabe - ebenfalls in Klein– format, weswegen sie als jene, die M. Roy zur Verfilgung stand, kaum in Frage kommt -: / M. Annrei Lvcani / Civilis belli vel / Pharsafue Libri / Decem / Cvm notis et argvme11tis / Ioha1111is Svlpicii / Ve!'lllani. / [ungezeichneter Holzstich mit der Darstellung einer !<anone und einem Kanonenschiitzen) / Excvdebat / Iacobvs Stoer [Norimbergae] / kurze Zwischenlinie] / M. D CV (1605). // 308 S., 11,4 x 7 cm.; ohne Erscheinungsort, mit Zieriniti.alen und Zierleisten bzw. Omamenten.

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