BCCCAP00000000000000000000860

MONS. FRANZISKUS-DOMINIKUS REYNAUDI 491 tiker bulgarischer und armenischer Nation begltickwiinschten micl1 zu dem erfreulichen Ereignis » 15 • Es brauchte wirklich gro.Вen Mut zu diesem Wagnis, denn die Tiirken konnten das Glockengelaute nicht ausstehen. Diese Errun– genschaft lieferte den Beweis, dа.В die offentliche Meinung zugunsten der Katholiken sich geandert hatte, und somit erkampften sich diese nach und nach die volle Religionsfreiheit. Ein weiteres Verdienst des unermiidlichen Apostels Р. Franz– Dominikus ти.В hier hervorgehoben werden. Nachdem die Lage zugunsten der Mission sich geandert hatte und ein, wenn auch beschei– dener Fortschritt zu verzeichnen war, gedachte Mons. Canova den Gottesdienst, vornehmlich an Festtagen, etwas feierlicher zu gestalten. Sein Bestreben ging dahin, den Kirchengesang zu heben und zu pflegen. Bisher versahen den Gesang in volkstiimlicher Weise die sogenannten Tertiarschwestern, deren jede Gemeinde wohl einige zahlte 16 • Es galt nun, wenigstens fiir die Kathedralkirche in Philippo– pel, einen Kirchenchor auszuЬilden, aber es fehlte nicl1t nur ein geeigneter Musiklehrer, sondern auch ein entsprechendes Harmonium. So sah sich Mons. Canova gezwungen, den Р. Franz-Dominikus nach Konstantinopel zu entsenden, um bei den РР. Dominikanern sich wenigstens die Grundbegriffe des Gesanges und des Harmonium– spielens anzueignen. Und Р. Franz-Dominilшs, aus dessen tiefen Herzensgiite auch das Verstandnis fiir dieses Apostolatsfeld erwuchs, ging hin und kehrte nach einigen Monaten als grundlegender Mu– siklehrer zuriick. Sogleich ging er an die AusЬildung junger Krafte heran, die Eignung fiir dieses Apostolatsfeld zeigten uncl ruhte nicht, Ьis er mit seiner schola cantorum auch vor die Ьffentlichkeit treten konnte. Selbst der Pascha war voll des Lobes iiber diese neue Er– гungenschaft17. Die augenscl1einlicl1e Notwendigkeit dег Anschaffung eineг Oг­ gel dгangte Mons. Canova im Jahre 1851 den Р. Franz-Dominikus nach Italien zu entsenden. Er erftillte gern diesen Auftrag, erwarb fiir die Kathedrale in Philippopel eine entsprechende Oгgel in Genua und durfte bei dieseг Gelegenheit auch seine Familienangehoгigen in Villafгanca nach zehn Jahren wiedersehen. Es war dies die erste Orgel, die nach Bulgarien eingeftihrt wurde. Damit егgаЬ sicl1 аЬег J5 Kath.Miss. 15(1887) 150. "' Arcll. Gen. Сар., Н. 95, 1: « ... А! шiо arrivo in Missione Ьо tгovato alcune Figlie, alle quali si da il nоше di Monaclle, !е quali non sono legate da alcun voto, aЬitano presso i loro Parenti, о dove шeglio giudicano senza essere unite in Co111111unita, possono шaritarsi quando lor piace, ed altro distintivo non llanno dalle altгe Figlie, clle il velo Ьianco, od azzurro, clle portano in саро, qual velo dalle altre Figlie si ршtа vario=co!orito. Delle cos\ dette Monache in Filippopoli ve ne sono 24. - Tre di esse fanno scuola. - In Baltagia 70; in Kalaclia 50; in Gllerene 8 » (Bericllt Mons. Canova's vош 25. Nov. 1859). 11 Annali Franc. (Milano) 24(1893) 525.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA3MTIz