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c) Die g·emäßigte Monarchie ist die für Spanien alldn ge– mäße Regierungsform. Das lehrt die Geschichte. Die Cortes, die ihr beratend zur Seite stehen, sollten nach dem Prinzip der Stände– vertretung, nicht der Parteifraktion, gebildet werden. E. GESELLSCHAFTLICHE UND POLITISCHE IRRTÜMER DES LIBERALISMUS, SOZIALISMUS UND KOMMUNISMUS 4 1. Der Li b er a 1i sm u s ist die Antithese zum Traditionalismus. Im Bereich der Religion führt er über die Emanzipation der Person zur Leugnung Gottes, politi,sch z;u Staatsallmacht und Korruption, wirtschaftlich zum Monopolkapitalismus und zur Untergrabung des Eigentums-Begriffes. Die vi:er Hauptargumente der Traditiona– listen gegen den Liberalismus lauten: a) Er i,st ein inkonsequentes System, das es nicht wagt, offen die Schlußfolgerungen aus seinen Prämissen zu ziehen. b) Er mißachtet die Gesefje und Ziele der menschlichen Natur. c) Er zerstört die Gesellschaftsordnung, weil er die unteren Kör– perschaften als Verbindungsglieder von der Person zum Staat un– terdrückt. d) Er bereitet dem Sozial,ismus und Kommunismus den W,eg 5 • 2. Der Sozi a 1i sm u s zieht radikal die Schlußfolgerungen aus den Prämissen des Liberalismus und verdient insofern Achtung. Weil er das Privateigentum ablehnt und die Revolution fördert, ist er abzulehnen. 3. Der Kommunismus, der schon von Donoso als Folge des libe– ralen Abfalls von Gott vora,usgesagt wurde, wird als gesellschaft– liche Erscheinungsform des Atheismus bekämpft. 4 In der Enzyklika "Mirari vos" kritisiert Gregor XVI. Lamennnais und Lacor– daire, die Verurteilung des wirtschaftlichen Liberalismus aber erfolgt in Pius' IX. "Quanta Cura" und "Syllabus", die des Sozialismus und Kommunismus in "Quadragesimo Anno"; den wahren Freiheitsbegriff legt die Enzyklika „Libertas praestantissimum" von Leo XIII. dar. 5 Nach Rerum Novarum ist die sozialistische Eigentumslehre zu verwerfen; die Begründung ist der der Traditionalisten sehr verwandt. Kommunismus und Sozialismus werden auch in "Quadragesima Anno" verurteilt. 110

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