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54 Regierenden, für alle Menschen, für das Heil der ganzen Welt, besonders für die gesamte franziskanische Familie und für unsere Wohltäter. 2. Der Glaube an den auferstandenen Christus nährt unsere Hoffnung und hält die Gemeinschaft mit unseren Brüdern lebendig, die im Frieden Christi ruhen. Im Austausch geistlicher Gaben mit ihnen vereint, empfehlen wir in der Eucharistiefeier und in unseren Gebeten dem barmherzigen Gott alle Verstorbenen. In Dankbarkeit und Liebe bringen wir für sie besondere Fürbitten dar, wie sie in den Verordnungen der Generalkapitel vorgesehen sind. 22 Nr. 52 1. An jedem Sonntag begeht die Kirche das Gedächtnis der Auferstehung des Herrn, und während des liturgischen Jahres, das seine Mitte im Ostertriduum hat, feiert und erschließt sie den Gläubigen die Mysterien der Erlösung, damit sie mit der Gnade des Heils erfüllt werden können. 2. Verbringen wir den Sonntag, das wöchentliche Ostern, im Hören auf das Wort Gottes und in der Gemeinschaft des Brotbrechens, um unser Leben in Brüderlichkeit zu stärken. Am Tag des Herrn stellen wir uns gern für den pastoralen Dienst zur Verfügung. Indem wir froh und dankbar das Geschenk der Schöpfung feiern, nähren wir in uns die Erwartung jenes Sonntags, der keinen Untergang kennt und uns in die Ruhe Gottes einführt. 3. Nehmen wir mit ganzem Herzen, als Quelle des Geistes und des Lebens, den Reichtum der Gnade auf, die uns aus der Feier des liturgischen Jahres und aus den Sakramenten zufließt. Es ist eine unerschöpfliche Quelle geistlicher Nahrung und ein vorzüglicher Weg unserer Fortbildung. 4. Wenn wir die Heilsmysterien feiern, lassen wir uns beim Beten als Söhne Gottes vom Heiligen Geist leiten, damit er uns von Tag zu Tag wachsen lasse in Christus, um immer mehr die Fülle der Gemeinschaft mit dem Vater und mit den Brüdern zu erreichen. 5. Auf der Linie des heiligen Evangeliums wollen wir im Ablauf des liturgischen Jahres besonders gern die Geheimnisse der Menschheit Christi verehren und sie den Gläubigen verkünden, namentlich seine Geburt und sein Leiden, in denen der heilige Franziskus immer wieder die Liebe und die Demut des Herrn bestaunte. 6. Auch an den Festen der Jungfrau Maria und an den Gedenktagen der Heiligen feiert die Kirche das Pascha-Mysterium ihres Herrn. Verehren wir also, vorab in der Liturgie, im Engel des Herrn und im Rosenkranz, die Gottesmutter Maria, die ohne Erbsünde 22 Verordnung 3/2.
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