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128 Ordensstandes sorgen und dabei insbesondere unseren Geist und die Präsenz unseres Charismas in den jungen Kirchen fördern. 2. Wir wollen die Entfaltung aller Ausdrucksformen der Franziskanischen Familie unterstützen. Daher schätzen wir die missionarische Dimension des kontemplativen Lebens unserer Schwestern vom Zweiten Orden, helfen ihnen so weit wie möglich bei der Gründung ihrer Klöster und bieten ihnen geistliche Begleitung an. 3. Die Minister mögen darauf bedacht sein, dass unter den Missionaren geeignete Brüder sind für die Heranbildung von Ordensnachwuchs. 4. Unsere Lebensform und das geistliche Erbe unseres Ordens sind weltweit und umfassen alle Riten der katholischen Kirche. Sie sollen weitergegeben werden und je nach der regionalen Situation den kulturellen Genius jedes Volkes und die Eigenart der Teilkirche zum Ausdruck bringen. Ortsgebundene Gebräuche des eigenen Gebietes sind also nicht ohne weiteres in ein anderes zu verpflanzen. Es ist Sache des Generalministers mit Zustimmung seines Rates, nach den Normen des Rechts über den Ritus für die einzelnen Ordensgebiete zu entscheiden. Nr. 180 1. Es ist Aufgabe des Generalministers, mit Zustimmung seines Rates und in Absprache mit der kirchlichen Autorität die missionarische Tätigkeit des Ordens in den Teilkirchen zu fördern und zu koordinieren. 2. Dem Provinzialminister steht es zu, mit Zustimmung seines Rates eine vom Generalminister vorgeschlagene missionarische Aufgabe zu übernehmen und Vereinbarungen mit dem betreffenden kirchlichen Oberen abzuschließen. Dazu ist vorher die Bestätigung des Generalministers mit Zustimmung seines Rates erforderlich. 3. Der Generalminister und die Provinzialminister errichten mit Zustimmung ihrer Räte das Sekretariat für die Evangelisierung, für die missionarische Animation und Zusammenarbeit und legen dessen Aufgaben fest. 4. Die Brüder mögen kontinuierlich mit jenen Ordensinstituten zusammenarbeiten, die sich im selben Gebiet der Evangelisierung oder der missionarischen Tätigkeit widmen; ebenso mit jenen, die in der Heimat den Missionsgedanken wach halten. Nr. 181 1. Denken wir an Franziskus, der seine Gefährten in die Welt schickte, damit sie nach dem Beispiel der Jünger Christi in Armut und vollem Vertrauen auf Gott-Vater überall durch ihr Leben und ihr Wort den Frieden verkünden.
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