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127 7. Im Dialog mit den anderen christlichen Kirchen und mit den verschiedenen Religionen sollen sie respektvoll die Zeichen der Anwesenheit Gottes und die Samenkörner des Wortes in den verschiedenen Kulturen wahrnehmen, ihre echten Werte erkennen und aufnehmen, um zu einem vertieften Begreifen des Mysteriums Gottes selbst zu kommen. Durch das Zeugnis ihres eigenen Charismas sollen sie zur Vervollkommnung der anderen beitragen. 8. Sie sollen jene Veränderungen fördern, die das Kommen einer neuen Welt begünstigen, wobei sie auf die geistigen Strömungen achten, die das Denken und Handeln der Völker beeinflussen. Nr. 178 1. Brüder, die sich durch göttliche Eingebung zur missionarischen Arbeit in Gebieten berufen fühlen, wo die Erst-Verkündigung und die Unterstützung der jungen Kirchen notwendig oder eine Neu-Evangelisierung dringlich ist, mögen ihr Vorhaben ihrem Minister eröffnen. 2. Nach hinreichender Prüfung und entsprechend den Voraussetzungen der einzelnen biete der Minister ihnen eine theoretische und praktische Ausbildung auf den Gebieten der Missiologie, der Ökumene und des interreligiösen Dialogs an und gebe ihnen dann das Obödienzschreiben, wobei die Bestimmungen unseres Eigenrechtes einzuhalten sind. Der Minister kann auch anderen geeigneten Brüdern vorschlagen, in die Mission zu gehen. 3. Die Minister sollen sich wegen der geringen Zahl von Brüdern in der Provinz nicht weigern, geeignete Brüder auszusenden, sondern all ihr Sinnen und Trachten auf den werfen, der allzeit für uns sorgt. 4. Nach Möglichkeit sollen die verschiedenen Ordensbezirke einander großzügig beistehen und den bedürftigeren über den Generalminister personelle und materielle Hilfe zukommen lassen. 5. Die Brüder sind eingeladen, sich für die Missionsarbeit zur Verfügung zu stellen, auch auf begrenzte Zeit, vor allem zur Übernahme bestimmter Spezialaufgaben. 6. Die Minister mögen unter den Brüdern die Liebe und den Geist der Zusammenarbeit im missionarischen Dienst fördern, so dass jeder nach seiner Möglichkeit und Fähigkeit seine missionarische Pflicht erfüllt, indem er mit Missionaren verbunden ist, für die jungen Kirchen betet oder unter dem christlichen Volk das Interesse für die Mission wach hält. Nr. 179 1. Weil der Stand derer, welche die evangelischen Räte geloben, zum Leben und zur Heiligkeit der Kirche gehört, sollen die Brüder Missionare für die Einpflanzung des
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