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Di<' ibPrisd10 Dcklinntion. Colibl'e u. ii. 1 jetzt Coulieu1·8, fra.nz . Colli'.1.Hll 'c) wirtl nnßrri\cm clie Kürz e cles e clnrgetnn. Offenbn.r wurde oin ibc1·. Iliberri von den Römern uicht nhornll auf gl~icho ,v eiso wiclh'r~cgebon, sondern en tweder nls Ilibi!n·i oclcr 1\ls Ilib e,·i (so wirll der N:nno der Nnchbnrstnclt z. T. 'li.i.i/Jse11;, 'IU ,/Jeei,;. u11cl, l>oil'lin ., lll i– be9·ae ges chrieb en und clcr clcr lmct isehcn boi Pt ol. 'JJ.J..,,Jeei,;). Vgl. lb e1'lU uncl spa.n. Ebrv, .AtwTus und -4.f.tn ·a oben S. 7. Bemerkensw ert sind in dieser Hinsicht uur h tlie ~1·it~chisd1cn Schreib ungen fnr Baefol'rne : Bair.e <c, Bcm:1erd ~i11d.). Übrigons ist Cau,colib,wis nicht aus dem .Alt crl.1un seihst (d nhcr fohlt es i11,l.) belogt, sondern erst ans dem friilion Mittolnltcr . Uncl ;,) hernft sich Ph. n.uf clie zahlreichen mit ll- beginnenden ib erisc hen ON, wio lliwo, Ilici., ll1wgi, die aber fnr mich gc rnd e d ie Form lliberri mit einem l hesfat igcn ( \·gl. unten S. 62). Ph. schließt mit den Worten, daß für uns Iz.ibe,.,·i (hier clnrfte et· nicht lll1:litwi schr eiben) = ,Neustadt' die Sicherheit eines Dogmas lrn.bo , mul claß man danach deu ,v ert '.de1· nnclern ba ski schen l•:tymolog·ion beurteilen möge. J a, uncl auch clen von Philip ons Bcwoisfiihrnn~. Nachdem sich Ph. hemiiht hnt , das Band zwisch en Ihel'isch und Baskisch zn zerschneiden, knii.pft er an a11tlcrc1• tit.cllo be ide, ohne es selbst zu wissen, wicclor zusamme n. W mm mn.n deu Basken Brli.cler oclcr Vettern t~bspricht, die auf dom sp:111i– schen Hochplateau oder am Mittelme ergcs t.n.dc oder in Anda – lusien gewohnt hätten, Vorvlttcr kann man ihn en nit·.ht ah– sprochen, und mau wircl euensowonig bestreiten, clnß cliosc ein beträcht lich weit ere s Gebiet inn ege habt hahcn. Zn Zeiten mögen clie Daskcn auch ero ber nd vorgcg1rngcu sci11, ahcr schwerlich auf Yöllig romauisicrtmn Geb iete . \Venn da s Bas– kische sich im ,Veste n b is zum Nc l'\·i,,n erstreckt und damit clie einstigen Wohnsitze der, zufolge d'Arhois clo Jub ninvill c (Rev. celt. lü, 1.0 ff.), keltis chen Ca1·ietes und Antrigoncs ein – nimmt , der letzt eren wenig stens zum g1·oßcn 'l'cil, so muß diese Sprachvorschiebung ius Altertum vcricgt wor<len. Mit dem französischen Baskcnlancl würde es sich i~hnlich vM– halten, wenn Bl11.clo Rech t hHttc, daß die ßa sken hier nic ht altc inh cimisch , sonde r n erst seit dem G. Jhrh. eing-cdrun~P.n sind. Aber di ese Ansicht ruht auf zu schw acher Grunrl– lage; hierin pflichte ich Gerlantl (G rdr. der rom. Ph. P, 421) bei. Die Bas ken, welche die Pyreniien liber schritten, fanden

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